Die Frauen des SV Bergfried Leverkusen starteten mit einem hart erkämpften 4:3-Sieg beim SV Menden II in die neue Saison. In einem von Beginn an intensiven Spiel, das bis zur letzten Minute spannend blieb, setzten sich die Leverkusenerinnen knapp durch.
Bereits in der 11. Minute ging der SV Bergfried nach einem Konter durch Mareicke Rönicke in Führung. Doch die Freude währte nicht lange, denn Menden schlug nur sechs Minuten später zurück und glich in der 17. Minute zum 1:1 aus. Die Gastgeberinnen zeigten sich kämpferisch und machten es Bergfried von Anfang an schwer, ins Spiel zu kommen.
Nach der Halbzeitpause folgte ein Paukenschlag: Menden erwischte den besseren Start und ging in der 46. Minute mit 2:1 in Führung. Doch der Bergfried reagierte umgehend. Nur zwei Minuten später, in der 48. Minute, erzielte Celine Weick nach einem schnellen Gegenangriff den Ausgleichstreffer zum 2:2. Das Spiel blieb auch in der zweiten Hälfte körperlich und intensiv, beide Teams kämpften um jeden Ball.
In der 60. Minute brachte Sophia Borchardt die Gäste mit einem souverän geschossenen Elfmeter erneut in Führung – 3:2 für den Bergfried. Die Partie wogte weiter hin und her, wobei Menden immer wieder versuchte, Druck aufzubauen. Doch in der 85. Minute schien Diyana Helou mit ihrem Treffer zum 4:2 für Leverkusen die Vorentscheidung herbeigeführt zu haben.
Aber auch in der Schlussphase gaben die Mendenerinnen nicht auf. In der Nachspielzeit (90 + 4 Minute) gelang ihnen der Anschlusstreffer zum 4:3, doch für mehr reichte es nicht mehr. Der SV Bergfried brachte die knappe Führung über die Zeit und sicherte sich so die ersten drei Punkte der neuen Saison.
„Es war ein Kampf bis zur letzten Minute, aber die Mannschaft hat sich gut durchgesetzt und verdient gewonnen“, sagte Trainer Sebastian Finster nach dem Spiel. Die Leverkusenerinnen zeigten sowohl Kampfgeist als auch Nervenstärke, auch wenn sie sich durch einige Unachtsamkeiten das Leben schwerer machten, als es hätte sein müssen.
Der knappe Sieg bietet dennoch eine gute Grundlage für die kommenden Aufgaben, und die Mannschaft kann mit Selbstvertrauen in die nächsten Spiele gehen.
